Nach den ersten Tagen des Ankommens und Kennenlernens, finden sich die meisten Kinder bereits gut im Kindergartenalltag zu recht. Gemeinsam erkunden wir neugierig die Räumlichkeiten und wissen bereits über die tägliche Routine im Kindergarten Bescheid.
Doch wie lange dauert eine Eingewöhnung?
Jedes Kind ist individuell und bei jedem Kind dauert die Eingewöhnung unterschiedlich lange. Von 2 bis 6 Wochen ist die Rede, wenn es um die gesamte Eingewöhnungszeit geht. Also im Durchschnitt kann von mindestens 4 Wochen ausgegangen werden, die das Kind benötigt um in einer neuen Umgebung so richtig „Fuß zu fassen“.
Was bedeutet „Fuß zu fassen“ in Bezug auf die Eingewöhnung?
Der Start in den Kindergarten verlangt von den Kindern sehr viel ab – eine neue Umgebung, neue Werte und Regeln, neue Bezugspersonen, neue Anforderungen, und noch vieles mehr. Um all diese neuen Informationen und Anforderungen verarbeiten zu können und gerecht zu werden, benötigt es ausreichend Zeit.
In dieser ersten Phase der Eingewöhnung schafft es das Kind zum Beispiel, dass es den Kindergartenalltag bereits ohne Mama oder Papa bravourös alleine meistert.
In weiterer Folge benötigt das Kind auch Zeit dafür, sich selbst in der neuen Umgebung einzugliedern und konzentriert sich dabei voll und ganz auf sich selbst und die eigenen Stärken und Interessen.
Erst wenn diese Zeit ausreichend in Anspruch genommen wird, ist es den Kindern auch möglich vermehrt Kontakt zu anderen Kindern aufzubauen und tatsächliche Freundschaften zu knüpfen und diese anschließend auch zu pflegen.
